Im Jahre 1823 weilt Goethe wieder einmal zur Kur im böhmischen Marienbad. Er entbrennt in großer Liebe zu der noch nicht 20jährigen Ulrike von Levetzow. Die Gesellschaft reagiert mit Befremden, Hohn und Spott. Friedrich von Gentz, Vertrauter Metternichs und Oberzensor, setzt alles daran, Goethe der Lächerlichkeit preiszugeben. Gemeinsam mit der polnischen Klaviervirtuosin Maria Szymanowska spinnt er eine infame Intrige. Doch nicht Goethes späte Liaison allein macht die Welt staunend, sondern ebenso seine „Marienbader Elegien“, in der er die Liebesaffäre sublimierend verarbeitet. Die Gedichte sichern dem genialen Dichter einen unsterblichen Platz im Himmel der Liebeslyrik. Eine szenische Lesung mit Astrid Höschel-Bellmann und Horst Damm.