Felix Krull ist die vielleicht schillerndste Schelmenfigur der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts und seine Bekenntnisse zugleich eine köstliche Parodie auf das Verfassen von Autobiographien, z. B. auf Goethes „Dichtung und Wahrheit“. Im Roman von Thomas Mann begegnet dem Protagonisten ein Professor namens Antonio Kuckuck. Von dem großen Welterklärer ist Felix mehr als entzückt, denn er erzählt ihm die unglaubliche Geschichte des Kosmos. Ihn berauscht die Entstehung des Seins aus dem Nichts und das Tumult im All mit den Planeten, Sternen und Galaxien. Was ist an Thomas Manns Ausführungen aus heutiger Sicht richtig und was womöglich komplett falsch? Eine Sternstunde deutscher Literatur, vorgelesen und kommentiert vom renommierten Astrophysiker Prof. Dr. Harald Lesch, musikalisch virtuos umrahmt von Hans Raths. Der geheime Rat und große Naturforscher Goethe hätte an dieser musisch-wissenschaftlichen Darbietung sicher seine helle Freude gehabt.
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